Stark - Das Ehrenamt fördern

Projektleitung: Isidro Perez



Die Ziele des Projektes sind …

 

… ein gut arbeitendes Netzwerk der gegenseitigen Unterstützung von, mit und für ehrenamtlich Engagierte in den Vereinen, Initiativen, Gruppen der Flüchtlingshilfe, kirchlichen Gruppen und Projekten aufzubauen;

 

… ein Service-Büro zu haben, das die Aufgaben einer Servicestelle für das Netzwerk der ehrenamtlich Tätigen wahrnimmt und eine Stärkung des Ehrenamts sowie eine Aufwertung von Netzwerk-Organisationen bewirkt;

 

… ein auf die tägliche Praxis ausgerichtetes Weiterbildungsangebot mit dem entsprechenden „Werkzeugkasten“ in geeigneten Räumlichkeiten zeitnah und lokal zur Verfügung zu haben;

 

… eine zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit organisieren, die nach außen eine Stärkung des Engagements und eine Verbesserung des Images der ehrenamtlichen Arbeit bewirkt. Nach innen als Informationsnetz zwischen Engagierten, den Vereinen, Initiativen, Gruppen, der Kommunalpolitik und Landesbehörden fungiert.

 

Zusammenfassung

·       Ein Netzwerk „Ehrenamt in Büdingen“ aufbauen

·       Eine Service-Stelle „Ehrenamt in Büdingen“ einrichten

·       Ortsnahe Bildungsangebote schaffen

·       Zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit durchführen

 

 

Die jeweiligen Ziele und Maßnahmen wurden aus Gesprächen und Befragungen entwickelt. Das Ganze ist als „Mitwirkungsprozess“ angelegt. Die Maßnahmen können jederzeit ergänzt oder geändert werden.

 

Wir suchen weiterhin für die Mitarbeit im Projekt:

·      Engagierte ehrenamtlich tätige Mitbürger*innen, die gerne ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben.

 

·      Referenten*innen und Moderatoren*innen zu den Themen der o.g. Aufgaben.

Büdinger Bilanz des Landesprogramms STARK

Das Ehrenamt fördern – Beteiligungsstrukturen aufbauen

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Was waren die STARKen Highlights in den letzten 4 Jahren?

 

2016

Aufbau der ehrenamtlichen Paten-Organisation für Geflüchtete innerhalb und außerhalb der Erstaufnahmeeinrichtung und den Gruppenunterkünften

Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den sich neu bildenden Bürger- Projekten: Hilfen bei der Antragstellung – Organisation von Erfahrungsaustauschen u.a.

 

 

2017

Beantragung und Nutzung von Förderprogrammen, Durchführung von eigenen Maßnahmen in der Arbeit mit Flüchtlingen, Unterstützung von ehrenamtlich geführten Projekten, z.B. Internationaler Schrebergarten, Brauch-Bar, Deutsch-Unterricht, öffentliche Feste (Begegnungen), Kinderfest, Geschenke-Aktion an Weihnachten, Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit durch Herausgabe von Flyern und einer Zeitung - Auflage 2000.

 

 

2018

Vernetzung mit ehrenamtlich arbeitenden Vereinen und der Kirchengemeinde, Kooperation mit einheimischen Betrieben im Rahmen der Maßnahme „Wege in die Arbeitswelt“, Maßnahmen zur Qualifizierung der ehrenamtlichen Teams zur „Wegebegleitung in Ausbildung und in Arbeit“, Schulung von Migranten zur Vorbereitung auf die Arbeitswelt (Bewerbungstrainings u.a.), Herausgabe von 3 Zeitungen mit den Themen: Vorstellung der Büdinger Bürgerprojekte, Anwerbung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, Darstellung des ehrenamtlichen Engagements in der Gesamtstadt.

 

 

2019

Ehrenamtsförderung und Bürgerbeteiligung verstärken, Kataster aller Vereine und Kirchengemeinden in der Gesamtstadt erstellt, Einrichtung eines eigenen Ehrenamtsbüros mit Sitzungsraum, Anstellung von zwei geringfügig Beschäftigten, Erstellung von Arbeitsmaterialien, Durchführung von Erfahrungsaustauschen, Fortbildungen und die Teilnahme an WEB-Seminaren (Aktion: „Die Uni ins Wohnzimmer holen“) verschiedener Stiftungen, Übernahme der Trägerschaft von den Bürger-Projekten: Brauch-Bar, Reparier-Bar, Lesewerkstatt.


 

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Was wollen wir unbedingt fortführen?

 

 

Engagement und Bürgerbeteiligung

Unterstützung von Beteiligungsprojekten in den Dörfern, Förderung der Zusammenarbeit der Dörfer (Stadteile) innerhalb der Gesamtstadt, Erprobung neuer Beteiligungsformen, Organisation von Nachbarschaftshilfen im Rahmen der Gemeinwesenarbeit.

 

 

Wege in die Arbeitswelt

Unterstützung von Migranten auf ihrem Weg in Ausbildung und den Beruf, Ausbildung von Paten, Mitarbeit im Netzwerk der gemeinwohlorientierten Projekte.

 

 

Service für ehrenamtlich Engagierte

Beratung und Unterstützung von ehrenamtlich Engagierten, Anlaufpunkt für alle Fragen des bürgerschaftlichen Engagements, regelmäßige Sprechstunden, Arbeitsmaterialien erstellen und Fach-Information weiterleiten, Beratung bei der Akquise von Fördermitteln, Kooperation mit den Fachstellen in der Stadtverwaltung, Veranstaltungen in Kooperation mit anderen Vereinen, Trägern und Stiftungen, Unterstützung bei der Durchführung gemeinwohlorientierter Projekte, Vereinsberatung bei Satzungsfragen und Kommunikationsproblemen, Führung der Vereinsdatenbank und des Adressen-Pools der lokalen Hilfsorganisationen.

  

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Was waren unsere größten Herausforderungen?

 

 

Räumliche Verortung – Eine zentrale Anlaufstelle schaffen

Einen zentral gelegenen Ort für das Ehrenamtsbüro (mit Besprechungsraum) zu finden, der auch an Abenden und an Wochenenden zugänglich ist.

 

 

Kontinuität des gemeinwohlorientierten Engagements

Ehrenamtlich Engagierte für eine kontinuierliche Mitarbeit zu begeistern.

 

 

Umsetzung der Maßnahmen

Die angeregten und beschlossenen Maßnahmen auch umzusetzen, da oft nur eine kleine Anzahl von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bei der Durchführung zur Verfügung steht.

 

 

Meinungsmacher gewinnen

Die dörflichen Führungskräfte – mit ihren sehr unterschiedlichen Biografien und fachlichen Kompetenzen – für eine gemeinsamen Vorgehenseise zu gewinnen und für gemeinsame Maßnahmen zu aktivieren.

 

 

Finanzierung der Organisation

 

Die Finanzierung der geringfügig beschäftigten Hilfskräfte zu sichern, bleibt eine Herausforderung für die Ehrenamtsagentur. Die Fülle der Aufgaben ist von einem ehrenamtlichen Vorstand nicht zu leisten. Besonders ist hier darauf hinzuweisen, dass die ehrenamtlichen Führungskräfte in den Ehrenamtsagenturen meist herausfordernde Berufe haben und sich ebenfalls um die eigene Familie kümmern müssen. Eine Unterstützung durch geringfügig beschäftigte und fachlich versierte Kräfte ist unbedingt nötig.


Ein Angebot des Projektes "Stark":

Die Bücherkiste

Die Bücherkiste

 

Wir bieten Austausch zu den Themen

Bürgerbeteiligung – Vereinsarbeit - Ehrenamtliches Engagement 

 

Materialien und Broschüren zu den Themen: 

·       „Das Dorfgespräch“

  Ein Betrag zur Demokratieentwicklung im ländlichen Raum

·       „Bürgerbeteiligung in der Praxis“

  Ein Methodenhandbuch

·       „Beteiligung übers Reden hinaus“

  Materialien zur Entwicklung von Netzwerken

·       „Netzwerkarbeit und Selbstorganisation“

  Eine praxisorientierte Arbeitshilfe

 

·       „Ehrenamt - attraktiv gestalten“

  Praxisleitfaden für ein Erfolgsmodell

·       „Perspektiven entwickeln – Veränderungen gestalten“

  Eine Handreichung für Vereinsvorstände

·       „Engagement braucht Leadership“

  Stärkung von Vereinen als Zukunftsaufgabe

 

·       „Werkzeugkiste  Projektmanagement“

  Gemeinnützige Projekte erfolgreich planen und umsetzen

·       „Erfolgreich Fördermittel einwerben“

 

  Tipps und Tricks für das Schreiben von Förderanträgen

 

Für die Mitarbeit im Projekt Bücherkiste suchen wir:

·       Ehrenamtlich tätige Mitbürger*innen für das Moderationsteam, um das Bücherwissen umzusetzen.

 

·       Ehrenamtliche tätige Mitbürger*innen mit Computerkenntnissen, die das „gedruckte Wissen“ verwalten. 

 

Sie haben Fragen zum Projekt Bücherkiste oder möchten sich beteiligen?

Schreiben Sie dem Projektleiter Dieter Egner: dieter.egner@ehrenamtsagentur-buedingen.de